Archiv der Kategorie: Gewerkschaft&Soziales

Wobbly-Cafè: Strategien radikaler Gewerkschaftsarbeit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 am 24. November ist es wieder so weit. Die internationale Basisgewerkschaft IWW lädt zum Wobbly-Café ein: Der Treffpunkt für alle Lohnabhängigen, die an einer selbst-organisierten, starken Gewerkschaftsbewegung von unten interessiert sind!
Wobbly Café flyer 24nov_Seite_2

Diesmal laden wir den Pressesekretär der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft FAU aus Berlin, das Forum Gewerkschaften und die Gewerkschaftslinke ein, um über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in unserem Verhältnis zu DGB-Gewerkschaften und zueinander zu diskutieren. Können DGB-Gewerkschaften „von innen“ radikalisiert werden oder benötigt es alternative Strukturen, aus denen unabhängig von der bestehenden Gewerkschaftsbürokratie agiert werden kann? Was sind eigentlich die Probleme im DGB und wie kann eine selbstbewusste Bewegung der Lohnabhängigen erneuert werden? Was sind unsere jeweiligen Strategien der Organisierung von Kolleginnen und Kollegen? Welche Schwierigkeiten und Probleme müssen wir selbst noch überwinden, um erfolgreich eine solche Bewegung aufbauen zu können?

Diese und weitere Fragen möchten wir mit Euch und unseren Gästen am Sonntag, den 24. November um 18 Uhr im Café DesAsta (Arnold-Bode-Str. 6) diskutieren. Leitet diese Einladung gerne auch an weitere potentiell Interessierte weiter und bringt Freunde und KollegInnen mit!

Wobbly Café flyer 24nov_Seite_1Mit solidarischen Grüßen,
die Wobblies in Kassel

Email: Wobbly-Cafe [at] wobblies-kassel [dot] de

Einladung zur Auftaktveranstaltung des „Wobbly-Café“ in Kassel

Zur Auftaktveranstaltung vom „Wobbly-Café“ lädt die Basisgewerkschaft der IWW – das linke Bündnis „…ums Ganze!“ nach Kassel ein – um über die Rolle von Gewerkschaften in antikapitalistischen Bewegungen zu sprechen.

Wann? – Sonntag, 20. Oktober 2013 um 18 Uhr
Wo?  – Café Desasta (Uni Kassel  – Moritzstraße 19, 34127 Kassel)

Was ist denn eigentlich ein Wobbly?

Wobblies, das sind die Leute der Industrial Workers of the World (IWW). Eine internationale Basisgewerkschaft, die auf die Selbstorganisation der Arbeitenden setzt. Durch gemeinsames solidarisches Handeln können wir selbst unsere Interessen gegenüber den Bossen am besten erkämpfen, ohne uns von Anderen vertreten zu lassen.

Denn nur so kann in konkreten Arbeitskämpfen eine radikale und emanzipatorische Gewerkschaftsbewegung entstehen, die langfristig Macht im Kampf gegen das Kapital aufbaut.

Wenn du die Schnauze voll hast von deinem Job und deinen Arbeitsplatz verbessern möchtest, oder auch so aktiv werden willst, dann schreib uns oder komm einfach vorbei beim Wobbly-Café.

 Unsere E-Mail-adresse ist: kontakt [at] wobblies-kassel [dot] de

Bei der nächsten Veranstaltung am 24. November 2013 um 18 Uhr im Café Desasta diskutieren wir über unser Verhältnis zu anderen Gewerkschaften.

Wir freuen uns auf Euch!

Grundkurs zur politischen Ökonomie!

Was ist eigentlich der Wert der Arbeit und was letztendlich Profit?KM

Die IWW Ortsgruppe Kassel bietet für das Wochenende 07. – 08.09.2013 eine Schulung zur politischen Ökonomie des kapitalistischen Wirtschaftsystems an. Dabei wollen wir auf grundsätzliche Begriffe wie z.B. Ausbeutung, Mehrwert, Arbeit eingehen und anhand der konkreten Erfahrungen bei der eigenen Arbeit diskutieren.

Dazu wollen wir Alle, die mehr über die Wirkungsweise des derzeit weltweit herrschenden Wirtschaftssystems wissen wollen, herzlich einladen.

Mehr Informationen zur Veranstaltung können über die Ortsgruppe Kassel der IWW angefordert werdedas_kapitaln.

Anmeldung/Information bei Ortsgruppe Kassel:
kontakt[at]wobblies-kassel.de

(Je nach Teilnehmerzahl werden wir gemeinsam aus Kassel wegfahren und die Schulung wird in Franken stattfinden.)

 

IWW-Aufbau in Uganda

Bitte unterstützt die Reise von Trainerinnen nach Kabale!

2006 traf unser Kollege Justus in Uganda einen Wobbly aus Portland und trat der IWW bei. Seitdem haben wir es nicht geschafft jemanden dorthin zu schicken, um sich persönlich zu treffen. Jetzt haben wir zwei DelegatUgandaes und 16 (TBC) Mitglieder in Kabale, Uganda, die regelmäßig Berichte schreiben und eben erst einen Antrag eingereicht haben, als Regionalverwaltung (ROC) anerkannt zu werden.

Unsere Kollegen und Kolleginnen fragen uns seit Frühling 2012 nach dem Organizer Training. Nun haben sich zwei Trainerinnen (eine Trainerin aus Cleveland und eine aus GLAMROC) bereit erklärt vom 17. bis 31. August dorthin zu fahren, um Trainings zu geben, die IWW im Radio zu präsentieren und persönlich in Kontakt zu treten. Reisekosten und die Kosten für Visas und Impfungen betragen etwa 3000$. Bis jetzt haben wir 1000$ vom Budget der Allgemeinen Verwaltung.

Es ist entscheidend die Gewerkschaft in Uganda zu unterstützen und vorwärts zu bringen und wieder direkten Austausch mit unseren Kollegen und Kolleginnen dort zu haben. Bitte helft, dass wir das realisieren können! Spenden in jeder Höhe sind herzlich willkommen!

Spenden können hier entrichtet werden: http://store.iww.org/uganda-ot101.html

Bei Fragen wendet euch an wobbline[at]gmx.de

Veranstaltung – „Griechenland“ – Solidarität mit den Beschäftigten Südeuropas!

Solidarität-mit-GreeceForum Gewerkschaften Kassel, GEW KV Kassel-Land, GEW KV Kassel-Stadt laden ein:

„Griechenland“
– Solidarität mit den Beschäftigten Südeuropas –

Schicksalsfrage der europäischen Gewerkschaftsbewegung?

„Menschen, die noch vor kurzem zur Mittelschicht zählten, sammeln in einem Athener Vorort Obst- und Gemüsereste von der Straße, Junge, Alte, Kinder, während neben ihnen die Marktstände abgebaut werden.

Ein alter Mann erzählt einem Reporter, dass er sich die Medikamente gegen seine Herzbeschwerden nicht mehr leisten kann. Seine Rente wurde um die Hälfte gekürzt. Mehr als vierzig Jahre hat er gearbeitet, er dachte, er habe alles richtig gemacht, jetzt versteht er die Welt nicht mehr.“

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Der Bericht des Trauma- Forschers Georg Pieper aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14.12.2012 ist eines der wenigen Beispiele, in denen deutsche Zeitungsleser einen Einblick in die katastrophalen Auswirkungen der Wirtschafts-, Finanz- und Währungskrise auf die Menschen in Griechenland bekommen:

  • Demokratische und gewerkschaftliche Grundrechte werden bis zur Unkenntlichkeit ausgehebelt.
  • Löhne und Renten werden diktatorisch zusammengestrichen.
  • Die Hilfsgelder kommen nicht bei den Menschen an, sondern sollen die Verluste von Geldanlegern verhindern.
  • Das Gesundheitssystem ist in großen Teilen zusammengebrochen.
  • Der Bildungshaushalt wurde um 60 % gekürzt.
  • Ein Einstellungsstopp bewirkt, dass 10.000 Stellen für Grundschullehrerinnen und Lehrer nicht besetzt sind.
  • Im Januar wurden 300 Schulen geschlossen, weil Heizöl fehlt.
  • Die Direktorin der Volksschule in Gomfi, Nikolaidou Äkaterini, berichtet in einem offenen Brief von zunehmenden Fällen von Unterernährung bei Schülern.

Über die Lage in Griechenland berichten:

Yannis Stathas – Vorsitzender der Betriebsgewerkschaft von „Aluminium of Greece“ in Agios Nikolaos; Mitglied des griechischen Parlaments (SYRIZA)
Eurydike Bersi – Journalistin der Tageszeitung Kathimerini (vergleichbar mit der FAZ)
Nikos Kalogeros – Grundschullehrer, Mitglied der Lehrergewerkschaft DOE; ADEDY, gewerkschaftlicher Dachverband für den öffentlichen Dienst.
Babis Agrolabaos – Journalist der unabhängigen, selbstverwalteten „Redakteurszeitung“ in Griechenland


Freitag, 3. Mai    –    19:00 Uhr    –    Café Buchoase  –  Germaniastr.14


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